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Die Kräuterspirale

Die Idee

Eine Biokräuterspirale ist ein dreidimensionales Beet, das sich in Form einer Schnecke nach oben windet. An ihrem Fuß ist ein kleiner Teich angelegt, ihre Wände sind durch eine Steinmauer befestigt. Auf kleinstem Raum können Pflanzen mit unterschiedlichen Standortbedingungen gedeihen. Sie können Kinder und Jugendliche mit Planung, Bau, Bepflanzung, Pflege einer Spirale und der Verarbeitung der eigenen Kräuter praktisch und mit allen Sinnen an die Prinzipien der Natur und eine ökologische Wirtschaftsweise heranführen.

Die Planung

  • Planung und Pflege im Unterricht, in Bio- oder Umwelt-AGs
  • Material besorgen, ggf. Sponsoren anfragen
  • Bau und Bepflanzung an Projekttagen/ Projektwochen, als Schulaktion klassen- und kursübergreifend
  • Mit der fertigen Spirale lässt sich nachhaltig "Programm machen" z. B. spielerische Sinnesschulung mit Schmecken und Riechen der Kräuter, Anleitung zur Verarbeitung (Schneiden, Trocknen), gemeinsames Zubereiten von Bio-Gerichten und -Getränken mit den eigenen Kräutern, Pflege nach ökologischen Prinzipien (kein chemischer Dünger etc.)

Material

Zu empfehlende Größe der Spirale: Durchmesser: ca. 2 bis 3 m, max. Höhe im Zentrum: 0,8 bis 1,2 m. Erkundigen Sie sich bei Gartenbaubetrieben, wie viel Material Sie im Einzelnen benötigen.

  • Natur- oder Kieselsteine für Mauerwerk
  • Feinsplit, Betonkies, Bauschutt zum Auffüllen
  • Gartenerde und Kompost
  • "Starter-Set" mit 16 Kräuterpflanzen aus ökologischem Landbau
  • ggf. Teichfolie für Teich
  • Kosten
  • Materialkosten je nach Menge; Bauschutt kann über Bauunternehmer preisgünstig oder kostenlos bezogen werden
  • Kosten für Bau- und Gartengeräte (Schaufeln, Hacken, Gießkannen, Pikier-Utensilien etc.)
  • Transportkosten
  • "Starter-Set" mit 16 Kräuterpflanzen: ca. 35-40 Euro

 Die Umsetzung

 Kleine Bauanleitung

  • A "Wasserzone": feucht und nass durch den kleinen Teich
  • B "Feuchtzone": humusreich, sonnig und feucht, Boden mit Komposterde angereichert
  • C "Normalzone": halbschattig, humos, trocken
  • D "Mittelmeerzone": durchlässig, mager und trocken, eine gute Drainage wird durch Bauschutt als Füllmaterial unterstützt

Standort

Die Kräuterspirale soll frei zur Sonne stehen. Der kleine Teich bildet den Fuß der Kräuterspirale und sollte nach Süden zeigen. Die Grundfläche sollte min. ca. drei Quadratmeter (Durchmesser ca. 2 m) umfassen, dabei sollten Sie ggf. Platz für einen kleinen Weg rund um die Kräuterspirale einplanen (wichtig für die Ernte).

Arbeitsschritte

  • An der für den Teich vorgesehenen Stelle beginnen, von dort aus die Form aufzeichnen und mit Stöcken kennzeichnen
  • Mauern beginnend vom Teich von außen nach innen aufsteigend bauen; keinen Mörtel verwenden, bei großen Zwischenräumen diese mit Lehm oder Erde ausfüllen
  • Zentrum mit Gestein und Schotter (z. B. Bauschutt) hoch auffüllen, darüber eine Schicht Betonkies (Körnung 0 bis 16 mm); Kompost und Gartenerde darüber so beimischen, dass sich die Bodenqualität spiralabwärts verbessert; Bodenqualität oben: saurer, nährstoffarmer sandiger Lehm, im unteren Bereich kalkhaltige, nährstoffreiche Gartenerde
  • Am Fuß Teich ausheben und mit Teichfolie auslegen oder stattdessen Maurerkübel verwenden und mit Sand füllen; dann frei gestalten; darauf achten, dass zur Versorgung der Pflanzen mit Wasser eine Verbindung zwischen Teich und Erde besteht

 

 

 

Erste Hilfe                                                     

Helfen für den Fall des (Un)-Falles!

Seit Anfang 2017 sind mehrere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter an der Realschule auf dem Röddenberg bei Unfällen und Verletzungen sofort zur Stelle. Die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgänge werden alle 2 Jahre gemeinsam von der DRK-Ausbildungsstelle und dem Jugendrotkreuz an zwei Terminen zu Schulsanitätern ausgebildet. Nach einer 8stündigen Grundausbildung in Erster Hilfe erfolgt eine Zusatzausbildung zum vollwertigen Schulsanitäter.

Ausgestattet mit T-Shirts, Warnwesten, einer Klapptrage und einer Schulsanitätsdienst-Tasche, die vom DRK-Kreisverband gesponsert wurde, nehmen die "Schulsanis" ihre Arbeit an der Schule auf. Ein Dienstplan und ein Dienstausweis helfen dabei, die Einsatztage in der Woche für jeden Schulsani festzulegen.

Aber nicht nur die Versorgung von Wunden steht auf dem Programm: Die Schulsanis kümmern sich weiterhin um das schulische Krankenzimmer und der Betreuung von Erkrankten am Vormittag oder haben Obacht bei schulischen und außerschulischen Veranstaltungen (Sportturniere, Wanderungen, Schulfeiern oder Wintersporttage).

Bereits über 100 "Einsatzprotokolle" belegen die Notwendigkeit ihrer Arbeit.

Der Schulsanitätsdienst ist eine praktische Einrichtung für die Schule und gleichzeitig auch eine sinnvolle Betätigung für Jugendliche. Unterstützt werden die Schulsanis seit 2017 von Herrn Hilker, der mit Beginn des Schuljahres 2018/2019 eine Erste-Hilfe-AG erneut ins Leben gerufen hat.

In dieser Nachmittagsstunde treffen sich regelmäßig alle aktuellen Schulsanis und vor allem neu Interessierte, die es womöglich werden wollen. Der Schulsanitäternachwuchs ist mittlerweile ab Klasse 5 eingestiegen.

Die Inhalte der AG am Dienstag in der 7. Stunde umfassen Bekanntes zur Wundversorgung sowie der Betreuung von Schülern. Auch saisonal auftretende Ereignisse wie der Umgang mit Grippeerkrankten, Allergikern, "Insektenstichgeplagten" werden unterrichtet, ebenso wie die Ursachen und Sofortmaßnahmen bei Haut-, Augen-, Muskel- und Knochenverletzungen, Schockzuständen oder allgemeinem Unwohlsein. Abgelaufenes Verbandmaterial dient dem Training zur Erstversorgung. Auch entsprechendes Videomaterial wird zur Anschauung beim Erlernen immer wieder mal eingesetzt.

Die Schule hofft auf ein Fortbestehen dieser notwendigen Einrichtung mit den nächsten Jahren.

Teil des  Lebensraums der Schulgemeinde

Die Schule bildet für viele Jahre einen festen Rahmen, in dem sich ein großer Teil der kindlichen Entwicklung vollzieht. Gerade durch den Ausbau von Ganztagsangeboten verbringen die Schülerinnen und Schüler (SuS) mehr Zeit in der Schule, und so kommt auch den unterschiedlichen Mahlzeiten (Frühstück, Pausensnack, Mittagessen) in der Schule eine zunehmend erhöhte Bedeutung zu. Hier soll das Konzept „Schulkiosk“ ansetzen.

Unsere Schule thematisiert „gesunde Ernährung“ als Modul im Unterricht, und hat sich einen guten Ruf als „Sport-“ und „Umweltschule“ gemacht. Diese Aspekte soll das Konzept „Schulkiosk“ aufnehmen und diese sollen auch kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die SuS sollen von nun an in den Pausen auch die Möglichkeit haben, Kompetenzen für eine gesunde Lebensmittelauswahl am Schulkiosk zu erwerben und auszubauen. Die gemeinsame Arbeit mit den SuS (Tolle Werbung, moderner Schulkiosk, gemütliche Atmosphäre, Schulradio mit Moderation = Wohlfühlatmosphäre) soll dazu beitragen, das sich die Vorlieben der SuS in Richtung „gesund“ weiterentwickeln und festigen. Geschmacksvorlieben werden nämlich oft auch durch Verfügbarkeit geprägt. Ein tägliches, abwechslungsreiches, schmackhaftes und gesundes Angebot am Schulkiosk kann wesentlich zur Entwicklung von gesundheitsfördernden Essgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen beitragen. 

Da unsere SuS einen Großteil des Tages in der Schule verbringen, soll der Schulkiosk langfristig in beiden großen Pausen geöffnet werden, im Nachmittagsangebot jedoch geschlossen bleiben. Mit dem vorliegenden ganzheitlichen Konzept „Schulkiosk“ soll dieser in das Schulleben der Realschule auf dem Röddenberg vollständig integriert werden und die Werte und Ideen des Schullebens leben und umsetzen.

 

Konzept Schulkiosk (ausführlich) Download

Angebot Schulkiosk Download

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