Das Fotolabor im Physikunterricht

Eine ganz besondere Art, Bilder zu gestalten durften die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen im Physikunterricht zum Thema „Optik“ kennen lernen. Dabei wurde der Physikraum in eine Dunkelkammer verwandelt und unter dem Licht von Rotlichtlampen Fotogramme erstellten. Unter einem Fotogramm versteht man die direkte Belichtung von lichtempfindlichen Materialien wie Film oder Fotopapier. Im Gegensatz zur Fotografie wird dabei keine Kamera benutzt. Mit Blättern und selbst mitgebrachten Gegenständen gestalteten die Schülerinnen und Schüler Motive auf einem Fotopapier, belichten diese und verfolgten mit großem Interesse die Entstehung des Bildes in der Entwicklerflüssigkeit. Nach dem Entwickeln wurde das Fotopapier in einem Wasserbad gewaschen und anschließend im Fixierbad unempfindlich gegenüber Licht und mechanischen Einflüssen gemacht. Diese Vorgehensweise musste von den Schülerinnen und Schülern genauestens berücksichtigt und durfte auf keinen Fall durch Lichteinwirkung unterbrochen werden. Mit diesem Wissen, Konzentration, Kreativität und Sorgfalt gelang es den Schülergruppen, hervorragende Ergebnisse zu erzielen, die sie anschließend mit nach Hause nehmen durften.

 

 Ein weiteres Beispiel, Herstellung einer Lochkamera.