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Der Textilunterricht findet an unserer Schule in einem der beiden Werkräume statt und wird in der 5. Klasse epochal mit dem Fach Werken unterrichtet.

In der 6. Klasse können die Schülerinnen und Schüler den WPK „Textiles Gestalten“wählen und den Nähmaschinenführerschein erwerben. Der Unterricht findet in diesem Jahrgang dann ganzjährig mit 2 Wochenstunden statt.

Grundlage für den schuleigenen Stoffverteilungsplan ist das Kerncurriculum „Textiles Gestalten“ für die Realschule aus dem Jahre 2012. Theorie und praktisches Arbeiten wechseln sich im Unterricht ab.

In der 5. Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler die Merkmale und Vielfalt von Textilien und textilen Rohstoffen kennen. Textilien sind Bekleidungsstücke aller Art. Dies ist etwas, was jeder täglich trägt und benötigt. Der Textilunterricht  soll die Schülerinnen und Schüler zu kritischen Konsumenten erziehen. Sie sollen lernen, beim Kauf von Kleidung kritischer zu handeln und deren Wert besser einzuschätzen nach dem Motto „ist die Textilie ihren Preis wert oder ist sie preiswert“.

In Klasse 6 wird das Wissen um die verschiedensten textilen Rohstoffe vertieft und rund um die Textilpflege (Pflegesymbole, Waschen, Bügeln) ergänzt. Auch dies ist etwas, was jeder von uns im Alltag benötigt und beherrschen sollte. Im praktischen Teil erlernen die Schülerinnen und Schüler den selbständigen Umgang mit der Näh-maschine sowie die Entwicklung eines Werkstückes vom Stoff über die Schnitt-entwicklung bis hin zum fertigen textilen Objekt. Bei der Auswahl der Werkstücke wird auf die Schülerwünsche eingegangen, sodass z.B. im vergangenen Jahr jeder sein individuelles Eulenkissen gestaltete. Es wurden aber auch schon Osterhasen-eierwärmer, Nikolausstiefel, Kirschkernkissen, Taschen, Kissenbezüge, Jonglierbälle, Frisbeescheiben u.ä. genäht.

 

Fachleitung: Frau Becker

 

 

Neugierig sein. Die Physik ist viel mehr als nur ein Schulfach. Sie bildet die Grundlage sowohl alltägliche Vorgänge in unserem Leben zu verstehen. Die Physik beantwortet uns Fragen nach den kleinsten und größten Teilchen in der Natur und anderen Bereichen. Physik ist eine wichtige Schlüsseldisziplin mit engen Verbindungen zu den anderen Naturwissenschaften: Chemie und  Biologie, sowie zu Mathematik und Informatik.

 

Themen im Physikunterricht (5.-6. Klassen):

 

  • Magnetismus (Nordpol, Südpol, magn. Kraftfeld, Kompass)
  • Optik (Lichtquellen, Lichtausbreitung, Schattenbildung, Reflexion, Brechung)
  • Elektrizitätslehre I (Schaltsymbole, Schaltungen, Sicherheitsmaßnahmen)

 

Themen im Physikunterricht (7.-10. Klassen):

 

  • Wärmelehre (Temperatur, Wärmetransport, Ausdehnung, Teilchenmodell)
  • Mechanik (Kraft, Bewegung, Energie)
  • Energie (Energieformen, Energieumwandlungen, Kraftwerke, Energieübertragung)
  • Elektrizitätslehre II (Elektrostatik, Strom, Spannung, Ohmsches Gesetz)
  • Elektrizitätslehre III (Leistung, Widerstand, Elektromagnetismus, Energiesparen)
  • Elektrische Leitungsvorgänge (Halbleiter, Solarzelle)
  • Atomphysik (Kernkraftwerk, Atombombe)

 

Fachleitung: Frau Becker

 

 

Naturwissenschaftlicher Unterricht Lernen mit Kopf, Herz und Hand

Wie schon der berühmte Pädagoge Heinrich Pestalozzi erkannte, kann nachhaltiges Lernen nur mit „Kopf, Herz und Hand erfolgen. Im naturwissenschaftlichen Unterricht der Realschule Röddenberg wird auf diesen Grundsatz besonders Wert gelegt, um die SchülerInnen zum eigenständigen Denken, Handeln und verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt anzuregen.

Wichtig sind dabei die Erfahrungswelt der Kinder und alltägliche Phänomene, die einen spannenden Ausgangspunkt für die Schülerexperimente bieten. Dabei werden auch der Umgang mit der Fachsprache und die fachspezifischen Arbeitsweisen (z.B. Arbeit an Modellen, Gruppenarbeiten und –vorträge mit Hilfe verschiedenerer Quellen wie Internet, Lexika etc.) vertieft.

Das selbständige Führen einer Arbeitsmappe und das eigenständige Anfertigen von Hausaufgaben werden laut Methodenkonzept unserer Schule in der 5./6. Jahrgangsstufe besonders geübt.

An unserer Schule findet der naturwissenschaftliche Unterricht an beiden Standorten in sehr gut ausgestatteten Räumen und mit modernen Geräten und Materialen (z.B. Optikkästen, Mikroskope etc.) statt.

Kontakt zum Fachbereich MINT

Arbeitsgruppe für die MINT-Weiterentwicklung an unserer Schule (MINT-Bewerbung, Weiterentwicklung der MINT-Aktivitäten an unserer Schule, fächerübergreifende und fachbereichsübergreifende Kommunikation an der Schule, schulformübergreifende Arbeitsgruppen, Wettbewerbe, Evaluationen u.ä.):

 

Friederike Schwab (Unterrichtete MINT-Fächer: Mathematik, Physik, Informatik, Werken)

Dr. Michael Weick (Unterrichtete MINT-Fächer: Informatik, Physik, Chemie, Biologie, Robotik)

Nils Jeske (Unterrichtete MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Technik)

 

Verantwortlicher für MINT-Fragen:

Nils Jeske

Realschullehrer

Fachleitung Mathematik

Fachbereichsleitung MINT

Realschule auf dem Röddenberg

Steiler Ackerweg 14

37520 Osterode am Harz

Deutschland

 

dienstlich mobil: 0170 5085510 

mail: nilsjeske(at)web.de

www.realschule-osterode.de

Gegessen- eine Ausstellung zum Thema Ernährung          20.03.15     Klasse 6b

Die Klasse 6b beschäftigt sich im Geschichteunterricht gerade mit dem Thema Mittelalter. Dazu gehört natürlich auch, wie die Menschen sich damals ernährt haben. „Von der Zweifelder- zur Dreifelderwirtschaft“ ist dabei nur eines der wichtigen Themen. Aus diesem Anlass haben wir gemeinsam beschlossen, die Ausstellung im Osteroder Museum zu besuchen.

Dort angekommen,  bekamen wir einen Rückblick in die Geschichte. Begonnen mit der Altsteinzeit wurde ein thematischer Bezug auf den Unterricht in Klasse 5 hergestellt. Wie ernährten sich die Altsteinzeitmenschen denn nun genau? Sie waren Jäger und Sammler und hatten eine klare Aufteilung der Geschlechterrollen. Die Frauen gingen mit den Kindern Beeren, Früchte, Pilze, Kräuter, etc. sammeln, während die Männer in verschiedenen Horden Tiere zu erlegen versuchten. Um das Essen zuzubereiten, mussten die Menschen ein Feuer entzünden. Welche Arbeit dahinter steckte konnten die SuS selbst erleben, denn nun waren sie selbst gefragt. Sie mussten mit allerlei Werkzeug und Zunder versuchen einen Funken herzustellen. Es ist leider keinem der SuS gelungen, sodass  schnell klar wurde, wie schwer die Zubereitung von Essen damals war.

Die Jungsteinzeit erbrachte viele neue Erkenntnisse, wie den Hausbau und damit verbunden den Ackerbau und die Viehzucht. Die Menschen mussten nun nicht mehr andauernd ihren Wohnort ändern, da sie sich die Tiere selbst züchteten und Getreide und Kräuter in einem eigenen Garten pflanzten. Nun war es ihnen auch möglich das Feuer anzubehalten, sodass sie nicht ständig wieder das Feuer entzünden mussten. Sie stellten nun aus Leder  Vorratsgefäße her, um ihre Lebensmittel vorrätig zu haben.

Ganz ähnlich sah es auch im Mittelalter aus. Es gab nun eine starke Unterscheidung zwischen den reichen und den ärmeren Menschen, die sich auch in der Ernährung zeigte. Im Gegensatz zu den Bauern,  bekam der Adel allerlei Köstlichkeiten, und das jeden Tag. Fleisch stand hier andauernd auf der Speisekarte. Eine kleine Aktivität war hier nun die Mehlherstellung. Die SuS sollten an dieser Station  mithilfe einer Reibe und verschiedener Körner das Mehl herstellen. Auch diese damals alltägliche Tätigkeit erwies sich als harte Arbeit für unsere Neuzeit- Kinder. Und das nur für ein bisschen Mehl.

In der Neuzeit kamen durch Eroberungen und Erkundungen in der Welt viele neue exotische Früchte, Gemüse und Gewürze auf den Speiseplan der Europäer. Die Ernährung der Menschen wurde immer vielfältiger.

Als nächste Station im Museum wurden uns die verschiedenen Küchenwerkzeuge vorgestellt und wie sie sich im Laufe der Zeit veränderten. Vom „Alle essen aus einer Schüssel mit der Hand" zum „Jeder hat seinen Teller mit Messer und Gabel".

Die letzte und wahrscheinlich wichtigste Station war die Ernährung heute. Allerlei Produkte wurden den SuS präsentiert, und immer wieder wurden sie dazu befragt, welche Inhaltsstoffe denn in diesen Produkten vorhanden wären. Die verblüfften Gesichter der SuS, nachdem sie erfahren hatten, dass in allen Produkten, die sie gerne haben, Zucker und allerlei Dickmacher enthalten sind, werden so schnell nicht vergessen sein.

Die SuS haben die Erkenntnis aus diesem Ausflug gezogen, dass die Menschen damals sehr schwer und nur mit viel Mühe an ihre Nahrungsmittel kamen. Es hat sie immer viel Energie gekostet, die sie nur schwer mit der Ernährung wieder ausgleichen konnten. Wir heute müssen nur in einen Supermarkt gehen und bekommen alles, was man sich nur vorstellen kann. Und das ohne jegliche Anstrengung. Dass das ein Grund für das ansteigende Übergewicht in den westlichen Kulturen ist, haben alle SuS erkannt.

Im Vergleich zu den Kindern der sechsten Klasse konnten die Zehntklässler des Profilkurses „Gesundheit und Soziales“ schon mehr Kraft und Ausdauer einbringen, wenn es ums Arbeiten ging, und auch für sie gab es Anschauliches sowie interessante Einsichten in die Lebenswelten unserer Vorfahren.

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