Eine mobile Theaterproduktion an der Realschule auf dem Röddenberg

Ensembe Radiks

 

Theaterstück: „Wir waren mal Freunde“

Der 16-Jährige Joscha rettet einem Obdachlosen das Leben, nachdem ein im Bau befindendes Asylheim in Brand gesteckt wird. War Joscha zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort oder zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort?

Schließlich hat er einem Menschen das Leben gerettet. Trotzdem steckt er in einer schwierigen Situation, weil sich die Frage stellt, ob Joscha etwas mit dem Anschlag zu tun hat. Joscha schweigt zu den Vorwürfen, weil er befürchtet, dass seine Schwester Marion gemeinsam mit anderen aus der rechten Szene den Brand gelegt haben könnte.

Hinzu kommt noch die Projektwoche in der Schule: Seine Projektpartnerin Melek, eine gläubige Muslima, lässt alte Wunden aufplatzen und erinnert an die Freundschaft in der Kindheit. Doch nun begegnen sie sich mit Vorurteilen und Abneigung.

Die SchülerInnen der Realschule auf dem Röddenberg (Jahrgang 7) wurden am 05. November 2018 in der Aula der Schule durch die Theaterproduktion des Ensemble Radiks mit den Themen Fremdenfeindlichkeit, Freundschaft und Respekt konfrontiert. Im Anschluss erfolgte ein Gespräch mit den Schauspielern zu diesen Themen.

 

Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß“

Die siebzehnjährige Lea träumt davon, Sängerin zu werden. Als sie schließlich in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger MitschülerInnen, erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen, und schließlich weiten sich Mobbing-Attacken auch im Internet aus. Was als „kleine Rache“ begann, nimmt im Laufe des Stückes ungeahnte Ausmaße an, die keiner der Beteiligten vorausgesehen hat.

Dies ist die Situation einer Theaterproduktion, die für Schülerinnen und Schüler der Realschule auf dem Röddenberg (Jahrgang 7) in der Aula der Schule am Montag den 05. November aufgeführt wurde. In "FAKE oder WAR DOCH NUR SPAß“schlüpften die zwei Schauspieler im Verlauf des Stücks in verschiedene Rollen und faszinierten die siebten Klassen durch ihr Spiel über Cyber-Mobbing und Ausgrenzung.

Im Anschluss fand ein kurzes Nachgespräch mit den Schauspielern statt. Es wurde angesprochen, ob und wie die Eskalation hätte verhindert werden können und wie die Schüler sich in einer entsprechenden Situation verhalten sollten.