Fotogramme im Physikunterricht
Zu Zeiten des Smartphones und den damit verbundenen Digitalfotos ist es den meisten Kindern nicht mehr bekannt, wie Fotos in früheren Zeiten aufwendig geschossen und entwickelt werden mussten. Um dieses Verfahren kennen zu lernen wurde im Rahmen des Physikunterrichtes zum Thema „Optik“ mit den 5. Klassen der Physikraum in ein Fotolabor verwandelt.
Die Schülerinnen und Schüler erstellten in der Dunkelkammer unter dem Licht von Rotlichtlampen Fotogramme. Im Gegensatz zur Fotografie wird dabei keine Kamera benutzt. Mit Blättern, Federn oder anderen Gegenständen gestalteten die Schülerinnen und Schüler Motive auf einem Fotopapier, belichten diese und verfolgten mit großem Interesse die Entstehung des Bildes in der Entwicklerflüssigkeit. Nach dem Entwickeln wurde das Fotopapier in einem Wasserbad gewaschen und anschließend im Fixierbad unempfindlich gegenüber Licht und mechanischen Einflüssen gemacht. Diese Vorgehensweise musste von den Schülerinnen und Schülern genauestens berücksichtigt und durfte auf keinen Fall durch Lichteinwirkung unterbrochen werden. Mit diesem Wissen, Kreativität und Sorgfalt gelang es den Schülergruppen, gute Ergebnisse zu erzielen, die sie anschließend mit nach Hause nehmen durften.