Besuch beim Biobauern
Unterrichtsgang zum Rotviehzuchtbetrieb Wehmeyer in Düna
Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Realschule auf dem Röddenberg am 19. September 2016 den Rotviehzuchtbetreib Wehmeyer in Düna.
Der Weg führte sie durch die Gipskarstlandschaft Richtung Hainholz, erster Anlaufpunkt war die Weide der Mutterkuh-Herde. Dort konnten sie hautnah das Harzer Rote Höhenvieh bestaunen und erfuhren, dass die Kühe nicht gemolken werden, sondern die Mutterkühe lediglich Milch für ihre Kälber liefern, die mit ihnen elf Monate im Familienverband zusammen leben.
Auf dem Hof angekommen wurden alle Schülerinnen und Schüler von der Familie Wehmeyer und engagierten Eltern mit gegrillten Bratwürstchen vom Biorind, Vollkornbrötchen und Apfelschorle versorgt.
Bei einer Hof-Rallye erfuhren sie mehr über die artgerechte Haltung und Nahrung der Rinder, die Verwertung von Rindfleisch und über die Aufgaben von Daniel Wehmeyer als Viehzüchter und gleichzeitig auch als Naturschützer. Der Familienbetrieb betreibt durch die Beweidung der Gipskarstlandschaft aktive Landschaftspflege und trägt damit zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Für die Realschule als „Umweltschule in Europa“ und Kooperationspartner (seit 2007) ist der Rotviehzuchtbetrieb also auch aus Sicht des Handlungsfeldes „Biodiversität“ und im Hinblick auf gesunde Ernährung interessant.
Der Tausch des Klassenzimmers gegen den Bioland-Hof war eine spannende Abwechslung für alle Beteiligten und viele Schüler/-innen möchten gerne als Praktikanten noch einmal wieder kommen.